Heute deckten wir uns nach dem „American Breakfast“ als erstes mit den wichtigsten Vorräten wie Wasser, Obst und Keksen für die Fahrt ein. Christine fuhr dazu mit uns in einen Supermarkt. Wir waren von der Auswahl und der Größe der Packungen überwältigt. „Normale“ Größen gibt es hier nicht, eine Tomatensauce hat umgerechnet mindestens so ca. 2 kg – ungefähr jedenfalls 😉 Wir haben es aber trotzdem geschafft und uns mit dem Wichtigsten eingedeckt. Nach dem Mittagessen brannten wir uns dann mehr oder weniger kompliziert eine CD für das Auto, denn einen USB-Anschluss hat unser Jeep leider nicht. Gegen 14:00 Uhr ging es dann los in Richtung Süden. Unser heutiges Ziel war die Triangle Road in Mariposa, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen werden.
Die Fahrt ging zuerst durch Sacramento und dann auf der California 16 nach Jackson, wo wir auf den Golden Chain Highway (49) nach Süden wechselten. Ab Sonora ist das eine ganz schön kurvige Angelegenheit, denn die Straße führt über mehrere Pässe. Matthias hat es jedenfalls ziemlich gut gefallen. Da wir nicht ganz so schnell vorangekommen sind, wie Google das gemeint hat, sind wir erst um ca. 6 Uhr bei unserer Unterkunft in Mariposa vorgefahren. Unser Fahrer musste sich ja immerhin erst mal an die Meilen, die Fahrweise und vor allem an das Auto – das leider keinen Tempomat hat – gewöhnen.
Angekommen bei den Carr’s waren wir sehr erfreut: tolles Cottage, nette Hosts und ein wunderbares Anwesen. Eric, unser Vermieter, kennt sogar den Bodensee aus seiner wilden Jugendzeit, als er als Tontechniker mit Bands wie Supertramp und Boston um die ganze Welt getourt ist. Aus dieser Zeit kommen wohl auch die drei Emmy-Urkunden, die ganz unscheinbar in der Garage hängen.
Nachdem Donna und Eric uns alles gezeigt haben, sind wir dann noch schnell (13 Meilen bzw. 25 Minuten) in den nahegelegenen Ort Oakhurst gefahren, um noch ein paar Sachen für das Abendessen und die Jause morgen einzukaufen. Als wir aus dem Supermarkt herauskamen, stand auf einem der Behindertenparkplätze vor der Mall ein Pferd mit einem Cowboy drauf. Sachen gibts … Ob nun das Pferd oder der Mann behindert waren, haben wir dann leider nicht mehr rausgefunden.
Habediehre und gute Nacht! Morgen geht’s früh raus und ins Yosemite Valley!