Urlaub im Burgenland

Nachdem wir von meiner Familie zur Hochzeit Gutscheine für das Burgenland bekommen haben, machten wir uns im September auf den weiten Weg in den Osten, um für eine Woche den Seewinkel und die Gegend um den Neusiedlersee mit dem Rad unsicher zu machen.

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Unser Quartier haben wir im BurgenLandhaus in Gols aufgeschlagen. Dort konnten wir auch direkt in der Pension Fahrräder ausleihen, und im gut sortierten Weinkeller den einen oder anderen Tropfen aussuchen. Unter anderem haben wir den Circe 2013 von Schmelzer für uns entdeckt – ein sehr feiner Tropfen!

unser Weinkeller

unser Weinkeller im BurgenLandhaus

Am ersten Tag haben wir die Radroute B20, den „Lackenradweg“ im Seewinkel, in Angriff genommen. Die Route führt von Podersdorf nach St. Andrä am Zicksee und dann über Illmitz wieder nach Podersdorf. Unterwegs fährt man an ein paar Lacken (kleinen Seen) vorbei und kann Vögel beobachten. Irgendwie wurde beim Anlegen des Radweges aber vergessen, an der einen oder anderen Stelle eine Jausenstation aufzustellen. Da der Weg an den Ortschaften vorbeiführt, war die erste Pausenstation nach ca. 47 km in der „Hölle“, kurz vor Podersdorf. Eine lange Strecke, vor allem weil wir auf den ersten 30 km eigentlich ständig Gegenwind hatten.

In Podersdorf angekommen, gingen wir auf gut Glück in den ersten Buschenschank, der am Weg war, und hätten es nicht besser erwischen können. Im Weingut Sloboda gab es den einen und anderen guten Tropfen zu trinken. (So gut, dass wir uns am Donnerstag noch einige Fläschchen für daheim mitnahmen…) Nach der Weinpause fuhren wir wieder zurück nach Gols und hatten insgesamt 67km auf dem Tacho.

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Am nächsten Tag haben wir uns entschieden, nur eine kleine Runde zu fahren: den „Kulturradweg“ von Gols nach Frauenkirchen und über Halbturn wieder zurück nach Gols. Insgesamt 36 km. Kulturell war der Radweg eher bescheiden. Wir fuhren an der Basilika von Frauenkirchen und einem Barokschloss in Halbturn vorbei, sonst eigentlich nur an Weingärten, Rübenfelder und Kartoffelackern. Bevor wir wieder nach Gols zurück fuhren, entschieden wir uns das Dorfmuseum in Mönchshof zu besuchen.

Beim Dorfmuseum handelt es sich um ein privates Museumsdorf, das Einblicke in das Alltagsleben im Burgenland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlaubt. Alle Gebäude, die in einem Dorf vorkommen, sind in dem Museum aufgebaut, sogar eine Kirche. Ein wunderbares Museum und definitiv empfehlenswert.

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Am dritten Tag wollten wir wieder eine längere Radtour machen. Unser Plan war es, mit dem Rad nach Rust zu fahren, von dort mit der Fähre zurück nach Podersdorf, und dann wieder nach Gols zu radeln. Am Anfang ging es wie geplant, trotz relativ starkem Gegenwind. Zur Stärkung, gab’s in Neusiedl am See die erste Kaffeepause direkt an der Mole. Wieder auf dem Sattel mussten wir dann nach 2,5 Stunden den Kampf gegen den Wind aufgeben. Wir entschieden also nicht nach Rust zu fahren, sondern drehten um und flitzten mit Rückenwind zurück. Auf dem Rückweg machten wir unsere Mittagspause in einem Heurigen in Winden am See und kämpften uns dann schon ziemlich müde zurück nach Gols.

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An unserem letzten Urlaubstag gönnten wir uns nach 168 Radkilometern in 3 Tagen eine Auszeit in der St. Martins Therme, wo wir uns bei 33°C Mitte September einen schönen gemütlichen Tag gemacht haben. Am Weg zur Therme haben wir noch in Podersdorf die Windmühle besichtigt.

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2 Gedanken zu “Urlaub im Burgenland

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