Pfühe, Kerde und rough Roads

Arizona ist speziell, sehr speziell. Große Weiten und große Löcher und damit meinen wir nicht nur den Grand Canyon – sondern wollen auf die wunderbare Fahrbahnbeschaffenheit hier aufmerksam machen.

Aber beginnen wir von vorne: morgens früh um ca. 6 Uhr ging es ab in den Frühstücksraum zu lecker Toast mit Toast und bäh. Danach checkten wir aus und machten uns auf den Weg zum Grand Canyon. Wir fuhren auf der 64er Richtung Westen und kamen an so manchen Farmen vorbei. Die definitiv aufregendste und größte war kurz vor dem Grand Canyon und beherbergte zu unserer Überraschung Kühe und Pferde. Matthias war begeistert von dieser neuen Methode der Kreuzung von Hufler, dass er sich nun viele kleine Pfühe und Kerde erwartet. Quasi das perfekte Landjäger-Tier 😉

Der Grand Canyon ist ein riiiiiiiiiiiiiiesiges Loch in Arizona und erstreckt sich über eine Fläche von 4.926 km²! Aus Mangel an übriger Zeit, nutzten wir den kostenlosten Shuttlebus um uns im Nationalpark fortzubewegen. Einen Teil der Strecke liefen wir dann auch zu Fuß und machten einen kleinen Hike. Da viele Amis doch sehr gehfaul sind, mussten wir uns den Wanderweg nur mit einigen wenigen Touristen teilen. Doch trotz des geringen Fußgängeraufkommens waren leider keine Elche etc. weit und breit.

Nach ca. 2,5h ging es dann auch schon wieder weiter – immerhin mussten wir heute die rund 315 Meilen von Page nach Kingman zurücklegen. Auf der Strecke in unseren Übernachtungsort liegt auch die famose Route 66. Die wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und fuhren daher beim Exit 139 von der Interstate 40 ab. Nach ca. 17 Meilen auf der Route 66 (sie heißt inzwischen Crookton Road) erreichten wir den Ort „Seligman“. Und ich schwöre euch: das war heute Cars live! Nicht nur, dass die lieben Seligmänner ihre Autos mit Augen schmücken und sie somit aussehen wie im Film – nein, auch der Ort ist so ausgestorben wie das kleine Dorf am Anfang des Filmes. Das war definitiv einen Fotostop wert.

Nach Seligman fuhren wir wieder auf die Interstate 40 und staunten nicht schlecht über den miesen Zustand der Straße: heftige Schlaglöcher und etliche Fahrbahnschäden ließen unseren Jeep ordentlich über die Interstate rumpeln. Dank der etwas verringerten Geschwindigkeit überstanden unserer Reifen – im Vergleich zu denen der anderen Autos – die Strecke ohne Reifenplatzer und gegen 18 Uhr kamen wir dann endlich in Kingman an. Auch Kingman liegt an der Route 66, aber ehrlich gesagt, kann heute wohl kein anderer Ort an der 66 unseren Eindruck von Seligman toppen. Wir haben daher keine große Stadterkundung gestartet und nach einem mehr oder weniger guten Essen in einem lokalen Diner haben wir uns in unser Zimmer verzogen. Rauslocken wird uns heute aber nichts mehr – es war doch ein verdammt anstrengender Tag…

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